Badeausflug ist ein High-Light

Großen Badespaß hatten Hunde des Tierheims Velbert im Freibad im Ittertal.

Haan – Seit vielen Jahren öffnet das Freibad im Ittertal zum Saisonende seine Pforten für Vierbeiner bevor das Wasser rausgelassen wird. Organisiert durch den Haaner Verein KöterGedöns ist die Badesaison für Hunde immer wieder ein Riesenspaß. Den Auftakt machte dieses Jahr das Tierheim Velbert-Neviges mit gut einem Dutzend Schützlingen, die vor Freude ganz aus dem Häuschen waren. „Das ist ein echtes High-Light für alle, man sieht wie sie Spaß haben und sich freuen“, meinte Sabine Eichhöfer, die regelmäßig die Tiere zum Gassi gehen ausführt.
Ohne die Unterstützung von zahlreichen ehrenamtlichen Helfer sind solche Aktionen allerdings nicht möglich. Tagtäglich holen sie die Tiere zu festgelegten Zeiten vom Tierheim ab und führen sie aus. Reiner Althoff macht das seit sieben Jahren neben seiner hauptberuflichen Arbeit. Vier Mal die Woche kommt er ins Tierheim Neviges, um einen Hund auszuführen. Meistens ist es der acht Jahre alte Rüde Rondo. „Rondo braucht eine konsequente Hand, sonst kann er auch schon mal durchgehen und seine unangenehme Seite zeigen.“
Mit 20 bis 30 Hunden, 60 Katzen und diversen Kleintieren, wie Meerschweinchen und Kaninchen ist Velbert-Neviges ein eher kleines Tierheim. Klein aber fein, denn zahlreiche Aktionen wie auch die „Zwinger-Türen-Auf“ sorgen dafür, dass die Tiere viele Sozialkontakte zu ihren Artgenossen und zum Mensch haben. Das wirkt sich auf ihr Verhalten positiv aus, sie sind ausgelasteter und werden auch mit Alltagssituationen konfrontiert. Auch der regelmäßige Kontakt zu den „Gassigehern“ und den „Katzenkuschlern“ hilft den Vierbeinern, im sozialen Kontakt zu bleiben. „Mit dem Hundeschwimmen haben wir vor vier oder fünf Jahren angefangen, unter günstigen Umständen konnte damals der Kontakt zum Verein KöterGedöns geknüpft werden. Seitdem sind wir in regelmäßigen Abständen dabei“, sagt Tierheim-Leiterin Barbara Riedel. Unterstützt wird sie von einem 11-köpfigen Team, darunter sieben festangestellte Mitarbeiter in der Tierpflege. Was die Tiere betreffe, sei es in den meisten Fällen ein Kommen und Gehen, regelmäßig werden Hunde gebracht und vermittelt. Leider gebe es aber auch einige „Langzeitinsassen“, die sich nur schwer vermitteln lassen.