Stühle für den Park Ville d’Eu angeschafft¶

Stadtverwaltung investiert 10.000 Euro für Sitzgelegenheiten.

Haan – Wie die Stadt Haan im Rahmen eines Pressegesprächs bekannt gab, hat das Gebäudemanagement für den Park Ville d’Eu 24 metallene Klappstühle zur freien Nutzung auf dem Gelände angeschafft.
Sie sind in zwei verschließbaren Gitterboxen untergebracht. Schlüssel hierfür haben einige Gremien in Haan erhalten, so das Kinder- und das Jugendparlament, der Seniorenbeirat, das Seniorennetzwerk und auch die Senioreneinrichtung „Haus am Park“ verfügt über die Möglichkeit die Stühle nutzen zu können.
Eine Box steht am Rande der Boulebahn im hinteren Teil des Parks, eine weitere in Höhe des Pavillons.
Die Anregung flexible Sitzgelegenheiten im Park zu schaffen, ist aus dem Seniorenbeirat gekommen. Deren erster Vorsitzenden Rolf Brockmeyer ist vom Nutzen der Stühle überzeugt, auch wenn bereits Dutzende Sitzbänke im Park Ville d’Eu aufgestellt worden sind: „Jetzt kann man sich dort hinsetzen, wo Schatten ist“.
10.000 Euro hat sich das Gebäudemanagement der Stadt Haan die Stühle, die nach einem historischen Vorbild aus dem Ende des 19. Jahrhundert gefertigt und dann mittels Pulverbeschichtung orange und grün gestrahlt wurden, kosten lassen inklusive der Gitterboxen und rollbaren Gestängen zum Aufhängen der Stühle.
Außer den genannten Institutionen kann sich jedermann den in Haan den Schlüssel für eine der Gitterboxen bei der Stadtverwaltung abholen. Dies mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr. Eine Rückgabe ist jederzeit zu den Öffnungszeiten des Rathauses möglich.
Eine Serviceleistung, wie Gebäudemanagerin Angelika Fries glaubt. Sie könne sich gut vorstellen, dass Familien das Angebot nutzen, um beispielsweise am Nachmittag Hausmusik im historischen Pavillon zu machen. „Es ist ein Experiment“, erklärt Fries.
Die Entscheidung über die Anschaffung der Stühle ist nicht im Rat gefallen. Und so gibt es bereits jetzt eine Anfrage der Fraktion der Wählergemeinschaft Lebenswertes Haan (WLH) für den Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften, Kultur, Städtepartnerschaften und Tourismus (WLSTAK) am 8. September, die wissen möchte, wie die Investition zustande kam und wie das Ausleihsystem personell gestemmt werden soll.