Wiedereröffnung wird mit einem großen Fest gefeiert

Am kommenden Samstag, 7. Mai, wird das Haus an der
Kirche mit einem Fest wiedereröffnet.

Haan – Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wird am Samstag, 7. Mai, an der Kaiserstraße 40 das Haus an der Kirche wiedereröffnet. „Viele haben lange auf diesen Tag gewartet“, wissen Pfarrerin Gabriele Gummel und ihr „Bau- und Festkomitee“ Sarah Weidner sowie Sonja und Jonathan Dörr. Die Fäden in der Hand gehabt, hat aber Christian Dörr, der die Projektgruppe zunächst von dem zwischenzeitlich verstorbenen Pfarrer Hans-Peter Gitzler und dann von Baukirchmeisterin Janine Preuss-Sackenheim übernommen hatte.
Fünf Jahre hat die Planungs- und Bauphase insgesamt gedauert: Bereits im Dezember 2017 hat die Evangelische Kirchengemeinde unter Beteiligung der Stadt Haan einen Architektenwettbewerb mit fünf teilnehmenden Architekturbüros ausgelobt. Den Ausschlag für den Gewinnerentwurf habe die exponierte Lage des Weltladens gegeben, der nun schon von der Kaiserstraße aus den Blick auf das offen gestaltete Gebäude mit viel Glas lenkt und als Türöffner dient.
Im Zuge des Neubaus wurde auch der Altbau barrierefrei umgebaut, ein moderner Aufzug verbindet den Neubau mit den oberen Räumen im Schieferhaus. Und genau hier lagen auch die Gründe, warum die gesamte Bauzeit rund 15 Monate länger gedauert hat als ursprünglich geplant. „Das denkmalgeschützte Gebäude hat so manche Überraschung für uns parat gehabt“, erklärt Pfarrerin Gummel mit Blick auf morsche Balken und schiefe Wände, die stabilisiert werden mussten.
Nun aber ist das ganze Haus an der Kirche mit 240 Quadratmetern Nutzfläche im Neubau und 190 Quadratmetern im Altbau fertig. Etwa 2,8 Millionen Euro betrugen die Investitionskosten. Vom Ergebnis können sich alle Haanerinnen und Haaner am Samstag, 7. Mai, von 11 bis 18 Uhr selbst überzeugen. Der Tag beginnt mit einer Festandacht in oder – bei gutem Wetter vor der Kirche, das ist der Zeitpunkt der offiziellen Inbetriebnahme des Hauses. Den ganzen Tag über gibt es ein offenes Haus mit regelmäßigen Führungen und damit Gelegenheit das Gebäude mit alle seinen Möglichkeiten kennenzulernen: den großen, teilbaren Veranstaltungsraum, die großzügige Küche oder die sanierten Gruppenräume im Altbau.
„Dort werden an diesem Tag auf die Gruppen des Seniorennetzwerks aktiv sein und ihr Angebot vorstellen“, erklärt Sarah Weidner, die gemeinsam mit dem Konfiteam für einen reibungslosen Ablauf sorgen wird. Überhaupt übernehmen gerade auch die jungen Gruppen der Gemeinde einige Aufgaben. Im Stundentakt sorgt Musik für Unterhaltung: die Trommelgruppe von Bruno Assenmacher, der Kinderchor von Martin Honsberg und – als Überraschungsgast – Bernhard Lemke mit dem Spontanchor. Am Nachmittag gibt sich Uli Brand die Ehre. Und natürlich kommen auch die kulinarischen Gelüste nicht zu kurz: der vom Seniorennetzwerk spendierte Gasgrill wird das eine oder andere Schmankerl hervorzaubern. agr