Karatekas aus Haan freuen sich auch auf das nächste Jahr

Kinder, Jugendliche und Erwachsene trotzten Corona
und führten sogar Prüfungen durch.

Haan – Eine japanische Weisheit besagt „Weil der Bambus geschmeidig ist, fürchtet er nicht den Sturm“.
Genau diese Geschmeidigkeit war eine wichtige Voraussetzung für die Mitglieder des Hakuda Karate Dojo im Haaner Turnerbund (HTB), um inmitten einer globalen Pandemie und damit einhergehender Schutzmaßnahmen, weiter auf ihrem Karate Do zielsicher voranzuschreiten.
Bis in den Mai hinein, waren die einzigen gemeinsamen Trainingsmöglichkeiten online per Zoom. Das Angebot fand drei Mal wöchentlich statt und wurde gern angenommen. Ab Juni trafen sich die Karateka dann unter freien Himmel zum Outdoortraining.
„In die Halle durften wir erst ab Juli zurückkehren. Am Anfang noch mit Abstand und ohne Partnerübungen, später dann wieder mit vorsichtiger Annäherung und mit Partnerkontakt“, berichtet Sprecher Steffen Behnke. Aktuell trainieren die Aktiven unter 2G-Bedingungen.
Dennoch können die Hakudas auch auf einige Erfolge in diesem Jahr zurückblicken. So legten im Herbst neun Karatekas ihre nächste KYU Prüfung ab. Auch das Deutsche Sportabzeichen stand bei zwölf der Mitglieder wieder auf dem Programm. Marc Lausberg kümmerte sich gemeinsam mit dem Sportverband Haan um die Organisation und Abnahme der einzelnen Disziplinen auf dem Haaner Sportplatz.
„Ganz besonders freut uns, dass der Pool unserer Trainer wieder gewachsen ist. Denn seit Ende Oktober haben wir zwei neue qualifizierte Trainerassistenten an Bord. Markus Kaczmarek und Noah Höner haben die Basisqualifikation für den C-Trainer vom Karateverband NRW erfolgreich abgeschlossen und unterstützen jetzt mit erweiterter Expertise in der Jugendgruppe“, sagt Behnke.
Beide begleiten den Verein seit der ersten Stunde und haben ihren eigenen Weg als Weißgurt beim HTB begonnen.
Fast 20 Kinder und Jugendliche haben am 11. Dezember eine anspruchsvolle Zwischenprüfung absolviert als Vorbereitung für die im Frühjahr nahende Kyu-Prüfung nach den Goju Ryu- Prüfungsrichtlinien des Deutschen Karate Verbandes.
„Wir betreiben motiviert Karate als Breitensport und freuen uns über Kinder ab 8 Jahren und deren Eltern, die sich gemeinsam für einen Ganzkörper Sport begeistern lassen wollen“, lädt Alexandra Höner zum Mitmachen.
„Wir fördern und fordern individuell in unterschiedlichen Gruppen und haben zudem auch die Möglichkeit, ab und an zusammen zu trainieren. Das ist immer wieder eine tolle Erfahrung, bei der nicht unbedingt immer die Erwachsenen die besseren Karatesportler sind.“
Dabei ist der Leiterin des Dojos wichtig darauf hinzuweisen, dass es egal sei mit welcher Motivation neue Interessenten dazu kommen. „Wir freuen uns über alle zwischen 8 und 60 Jahren, die mit uns zusammen die Liebe zur Kampfkunst Karate, gemeinsam erleben wollen.“ Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Erwachsene ab 14 Jahren trainieren montags von 20 bis 22 Uhr in der Sporthalle Bollenberg und donnerstags von 20 bis 22 Uhr in der Sporthalle an der Dieker Straße. Kinder und Jugendliche trainieren mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr und samstags von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Sporthalle an der Dieker Straße. red