Das Jugendparlament ist neu gewählt

Am vergangenen Samstag konnten im Rathaus die letzten Stimmen abgegeben werden.

Haan – „Die hohe Wahlbeteiligung zeigt, wie wichtig es den Jugendlichen ist, sich politisch zu positionieren. Und wie sehr das Jugendparlament in Haan an Stellenwert gewonnen hat“, resümierte Daniel Oelbracht nach der Auszählung der Stimmen zur Wahl des neuen Jugendparlaments Haan.
Er würdigte auch das große Engagement der vielen bisher mitwirkenden Parlamentsmitglieder.
Vom 6. bis 10. Dezember konnten Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Haan und Gruiten ihre Stimme für einen der 28 Kandidaten abgeben.
Eigens dafür wurden Wahlmöglichkeiten an den jeweiligen Schulen eingerichtet. Darüber hinaus konnte auch am vergangenen Samstag, 11. Dezember, noch im Sitzungssaal des Rathauses gewählt werden.
640 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren haben insgesamt ihre Chance genutzt, 100 mehr als bei der von Wahl von 2019. Die Wahlbeteiligung lag bei 22,8 Prozent.
Das Jugendparlament vertritt die Interessen aller Haaner Jugendlichen, beteiligt sich aktiv an der Mitgestaltung diverser Stadtprojekte, sowie der Schul- und Bildungsentwicklung – nimmt an den Ausschüssen teil und engagiert sich in vielen weiteren Punkten. Es wird alle zwei Jahre neu gewählt.
Am Samstag ab 18 Uhr erfolgte die Auszählung der Stimmen im Sitzungssaal des Rathauses, die per Livestream im Internet übertragen wurde, moderiert von den beiden bisherigen Vorsitzenden Roxana Zambon und Dominik Budych. Nach gut einer Stunde standen die Wahlsieger dann fest: Bruno Stojkovic, Arda Akbulut, Lisa Kobielle, Henrik Giebels, Emilia Zambon, Niclas Thomé, Laura Marienfeld, Leonie Kindler, Fabrizio Russo, Melin Atakay, Ediz Can Kaya, Hischam Lazam, Georg Friedrich Poppel, Lias Haldimann und Larissa Fehrenkampf bilden das neue 15-köpfige Jugendparlament.
13 weitere Jugendliche, die sich zur Wahl gestellt hatten, beteiligen sich als beratende Mitglieder an der Arbeit des Jugendparlaments.
Derzeit sind Jugendreferent Peter Burek und Jugendparlamentskoordinator Daniel Oelbracht damit befasst alle formellen Vorgänge, die auf eine derartige Wahl folgen zu erledigen.
Im Januar soll dann die konstituierende Sitzung erfolgen und danach treffen sich die gewählten Parlamentarier zu einem Bildungswochenende, um auf die Arbeit im Parlament vorbereitet zu sein, und dann geht es auch schon in den normalen Sitzungsrhythmus der neuen Legislaturperiode.
Roxana Zambon und Dominik Budych konnten aufgrund ihres Alters nicht mehr kandidieren, ziehen jedoch – über die politischen Erfolge hinaus – ein positives persönliches Fazit: „Wir waren sechs Jahre dabei und es hat uns viel Spaß gemacht“. syja/agr