Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit

Die Haaner Felsenquelle unterstützte eine Aktion der Kreisverwaltung mit 1.500 Euro.

Haan – Lea Habitz, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik beim Kreis Mettmann, hatte anlässlich des Weltwassertags, der am 22. März diesen Jahres stattfand, die Idee, in Kooperation mit der Haaner Felsenquelle eine Aktion ins Leben zu rufen. Gemeinsam sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass Kinder und Erwachsene weltweit durchschnittlich drei bis sechs Kilometer täglich zurücklegen, um zu einer Trinkwasserquelle zu gelangen.
Unter dem Motto „Spaziergang für eine sichere Trinkwasserversorgung“ wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung dazu eingeladen, selbst aktiv zu werden und symbolisch sechs Kilometer zurückzulegen.
„Die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung sind im Aktionsmonat insgesamt mehr als 1.200 Kilometer gelaufen. Diese beeindruckende Leistung entspricht einer Strecke von Mettmann bis nach Florenz, Budapest oder Toulouse“, freut sich Landrat Thomas Hendele über das Ergebnis.
Die Haaner Felsenquelle hat die Aktion als Sponsor unterstützt und spendete für jeden zurückgelegten Kilometer einen Euro an die Non-Profit-Organisation „Aktion gegen den Hunger“, die gegen Mangelernährung kämpft und Zugang zu sauberem Wasser sowie einer gesundheitlichen Versorgung schafft.
„Wir unterstützen die Aktion, weil wir in Deutschland das Glück haben, immer Zugriff zu gutem und sauberem Trinkwasser zu haben. Das ist auf der Welt nicht immer selbstverständlich. So sehen wir als Haaner Felsenquelle unsere Verantwortung auch darin, die Menschen in anderen Ländern zu unterstützen“, sagt Stephan Römer, Geschäftsführer der Haaner Felsenquelle.
Durch das Aufrunden der Haaner Felsenquelle werden nun 1.500 Euro dazu beitragen, Menschen in besonders armen und gefährdeten Regionen dauerhaften Zugang zu Trinkwasser und Sanitäranlagen zu ermöglichen. Dies verbessert die Versorgungsgrundlage von Betroffenen und wirkt der Ausbreitung von Krankheiten entgegen.
„Über 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Dies steht im starken Kontrast zu unserem Alltag, wo Trinkwasser quasi jederzeit und überall verfügbar ist. Als Antwort auf diese Problemstellung soll die Aktion der Kreisverwaltung Mettmann nicht nur eine lokale Kampagne sein, sondern zugleich dazu beitragen, die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen voranzutreiben“, betont Lea Habitz. Mit dem Nachhaltigkeitsziel „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ soll angestrebt werden, bis 2030 den Zugang zu sauberem Trinkwasser und angemessenen Sanitäreinrichtungen für alle Menschen sicherzustellen.