JuPa engagiert sich für das Klima

Zur Europawahl soll das Rathaus oder der Park Ville d’Eu passend bepflanzt werden.

Von Sylke Jacobs
Die Solaroffensive ist Teil des Aktionsprogramms „Weltklima in Not“. Auch der Stadt Haan liegen Pläne zur Erreichung der eigenen Klimaschutzziele vor. Was schon erreicht ist und wo noch Bedarf besteht, war Thema der jüngsten Sitzung Jugendparlaments (JuPa) im Rathaussaal. „Um die Energiesicherheit generationsübergreifend zu gewährleisten braucht es einen massiven Zubau an erneuerbaren Energien“, ließ Lukas Schirmer im Rahmen einer Antragstellung an die Stadt Haan, verlauten. Bereits 2018 habe die Junge Union beantragt, zukünftig in Photovoltaikanlagen inklusive Speicher auf städtischen Gebäuden, zu investieren. Zudem habe die Stadt eine Studie von 2021 veröffentlicht, die aufgliedert, welche öffentlichen Gebäude mit Photovoltaikanlagen bebaut, beziehungsweise noch ausgestattet werden könnten. Schirmer erklärte, er habe sich im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres im Düsseldorfer Rathaus in die Thematik eingearbeitet.
In der Folge hat das Jugendparlament eine „Anfrage zur Etablierung einer nachhaltigen Umweltpolitik“ formulier“. Diese soll auf schnellstem Wege an die Verwaltung gehen, so dass spätestens im 3. Quartal eine nach Gebäuden aufgeschlüsselte Übersicht vorliegt, die zeigt, welche Dächer bereits bebaut sind und welche Nenn- und tatsächlichen Leistungen dort vorliegen. Außerdem möchten die JuPa-Mitglieder wissen, mit welchen Photovoltaikanlagen weiteren Gebäude ausgestattet werden können.
Ein weiteres Thema auf der Agenda des JuPa war eine Pflanzaktion im Vorfeld der Europawahlen am 9. Juni. Die bereits im vergangenen Jahr geplante Aktion, die Europaflagge vor dem Rathaus oder alternativ im Park Ville d’Eu erblühen zu lassen, soll nun umgesetzt werden.
Damit Aktionen dieser Art nicht im Sande verlaufen, plant das Jugendparlament zudem die Gründung einer sogenannten Hauptgruppe. Diese soll den Vorstand entlasten und zu effektiverem Arbeiten beitragen. Für die Projektrealisierung soll es dann eine klare Verantwortlichkeit geben. Ziel ist, Arbeitsprozesse einfacher zu steuern. Über das hinaus verschafft die neue Einheit allen Mitgliedern die Möglichkeit, sich noch stärker einzubringen. Zu der Hauptgruppe, deren Aufgabe es wäre, Anträge zu stellen und größere Projekte zu steuern, könnten sich Untergruppen bilden.