Der Stadtgutschein ist da

Haan – Seit Freitag, 20. Oktober, können über das Portal stadtgutschein-haan.de und bei zwei Verkaufsstellen Wertgutscheine für Geschäfte in Haan und Gruiten erworben werden. Derzeit gibt es in beiden Stadtteilen 16 Akzeptanzstellen.
„Wir haben mit dem Handel und den Werbegemeinschaften gesprochen und nach der positiven Resonanz ein Ausschreibungsverfahren gestartet“, erklärt Paulina Betthaus von der Wirtschaftsförderung. Das Unternehmen Zmyle, das bundesweit bereits für 200 Städte mit rund 12.000 Akzeptanzstellen zuständig ist, hat den Zuschlag bekommen.
Schenker können über das Portal digitale oder gedruckte Gutscheine erwerben, die dann in den teilnehmenden Geschäften eingelöst werden können. Diese bekommen den entsprechenden Betrag zu 100 Prozent monatlich von Zmyle überwiesen. Die dabei entstehenden Kosten von 1,82 Prozent des Umsatzes trägt die Stadt Haan. Insgesamt 2.500 Euro sind dafür im Haushalt eingestellt.
Wer die Internetvariante nicht nutzen möchte, hat die Möglichkeit Guscheine bei Zigarren Fischer an der Friedrichstraße oder bei supernah an der Thunbuschstraße zu erwerben.
Der Gutschein enthält einen QR-Code, über den der Beschenkte den Wert abrufen und ausgeben kann – auch in Teilbeträgen.
Händler, Dienstleister und Gastronomen, die sich für eine Teilnahme interessieren, können sich über das Portal registrieren. Es entstehen – so der Geschäftsführer von Zmyle Alexander Arend – für die Akzeptanzstellen keinerlei Kosten. „Das Schlimmste was passieren kann, ist Umsatz“, verspricht der Unternehmer. Es sei auch keine spezielle Hard- oder Software erforderlich, sondern lediglich eine Internetverbindung und ein PC oder ein Smartphone, auf dem die kostenlose App installiert ist.
Für besonders attraktiv hält Zmyle ein Angebot für Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern steuerfreie Sachbezüge zukommen lassen möchten. Die komplette Dokumentation für das Finanzamt kann über das Portal abgewickelt werden. „Das ist eine Investition in den Standort Haan und eine gute Methode für die Mitarbeiterfindung und -bindung“, meint Arend.