Die Angst der Menschen vor dem Wasser wird vorerst bleiben

In diesem Tagen jährt sich die schreckliche Flutkatastrophe, die auch Opfer in Haan fand. Zum Glück gab es weder Tote noch Schwerverletzte, die Sachschäden allerdings sind auch heute teilweise noch zu sehen. Die Kirche im Dorf beispielsweise, die nach wie vor nur in Ausnahmefällen genutzt werden kann, denn die Sanierungsarbeiten sind noch immer nicht abgeschlossen.
Nicht – oder nicht mehr – zu sehen sind die Schäden, die dadurch entstanden sind, dass persönliche Erinnerungsstücke unwiederbringlich von den Wassermassen zerstört wurden.
Auch nicht zu sehen sind die mentalen Schäden, die bei den Menschen entstanden sind, denn wie erst muss es den direkt betroffenen Personen ergangen sein, wenn die Bilder speziell aus Gruiten dem außenstehenden Betrachter auch heute noch einen Schauer über den Rücken jagen.
Und dann sind da noch die finanziellen Schäden, die zum Teil eben nicht von einer Versicherung erstattet wurden oder sogar überhaupt nicht versicherbar sind.
Zum Glück hat sich der Bürger- und Verkehrsverein gekümmert, Stiftungen und Serviceclubs haben ihr Möglichstes getan.
Was bleibt, ist die Ungewissheit vor dem, was in Zukunft kommen könnte, und zar nicht nur bei denen, die direkt betroffen waren.
Viele Fragen sind noch nicht beantwortet worden mit Blick auf den Klimawandel und seine Folgen.