Wenn sich Alt und Jung gegenseitig helfen können

Es ist schon bemerkenswert, wie viele Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Haan sich im Projekt „Smart Help“ des Seniorennetzwerkes engagieren. Hut ab! Lesen Sie dazu auch unseren Artikel auf der Titelseite.
Allen Beteiligten ist klar, dass nicht alle 27 Jugendlichen dem Projekt die Stange halten werden, schließlich findet „Smart Help“ jede Woche statt. Und auch wenn die verantwortlichen Lehrer in Form eines Schichtdienstes für eine Reduzierung der Verpflichtung jedes Einzelnen gesorgt haben: Seien wir ehrlich, selbst uns Erwachsenen fällt es manchmal schwer am Ball zu bleiben, insbesondere, wenn man sich eine Aufgabe anders vorgestellt hat.
Aber darum geht es in diesem Projekt gar nicht. Wer, wenn nicht eine Schule, verfügt über einen schier unerschöpflichen Pool an potenziellen Mitarbeitern für dieses und ähnliche Projekte.
Wir sind uns sicher, dass auch die Erfahrungsberichte von einzelnen Jugendlichen für die erforderliche Mund-zu-Mund-Propaganda sorgen werden, um „Smart Help“ zu dauerhaftem Erfolg zu verhelfen.
Nein, es geht vor allem auch um das Miteinander verschiedener Generationen. Dass hier die Jungen den Alten helfen, ist großartig.
„Ich kann was zurück geben“, sagte einer der beteiligten Schüler zu seiner Motivation mitzumachen und dachte dabei daran, wie der Opa oder die Oma ihm beigebracht haben die Schuhe zuzubinden oder Fahrradfahren zu lernen.
Vom sich ergebenen Dialog miteinander, einem Erfahrungsaustausch jenseits des Enkel- oder Omadaseins mal ganz zu schweigen.
Aber – und auch das gehört zur Wahrheit: die Alten müssen schon hinein gehen ins Jugendhaus, wo die Schülerinnen und Schüler ganz smart helfen. Trauen Sie sich einfach mal.