Vorgärten sollen eine Inspiration sein

Gartenlust zeigt sieben positive Beispiele.

Haan – Die immer häufiger zu beobachtende Umwandlung von Vorgärten in gepflasterte, geschotterte oder gar asphaltierte Einöden hat schon 2020 die Haaner Politik beschäftigt.
Die Stadtverwaltung hat deshalb in einem online herunterladbaren Flyer mit dem Titel „Grün statt Grau“ Informationen über naturnahe und pflegeleichte Vorgärten zusammengetragen. Schließlich wird in Zeiten des Klimawandels das Mikroklima in Städten und Gemeinden immer wichtiger. Und zu dessen Erhalt trägt auch ein naturnah angelegter Vorgarten bei. Er schafft Freiraum und Lebensqualität für Mensch und Tier. Als intaktes Ökosystem sorgt er dafür, dass die Artenvielfalt erhalten wird. Insekten, Vögel und Kleintieren freuen sich über diesen Lebensraum.
Im Übrigen machen Schottergärten auf lange Sicht mehr Arbeit, Unkraut, Flechten und Moos siedeln sich auf den Steinen an. Auch Laub muss entfernt werden, da es schnell kompostiert und als Nährboden für Baumsämlinge wir Birke und Weide dient. „Es ist zeitaufwendiger, Kies und Schotter davon zu befreien als ein mit Stauden besetztes Beet zu säubern“, ist die feste Überzeugung der Stadtverwaltung.
Aus Anlass der 15. Gartenlust präsentiert der gleichnamige Verein sieben Vorgärten, die als Inspiration dienen können. Sie befinden sich an folgenden Adressen:
Haan:
– Am Hain 40
– Am Ideck 2 / Ecke
Kampstraße
– Wiedenhofer Straße 44/
Ecke An der Bellekuhl
– Zwengenberger Straße 48
– Zwengenberger Straße 39
– Zwengenberger Straße 41
Gruiten:
– Prälat-Marschall-Straße 91

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