Macht was draus

Haan – Jetzt ist es passiert. Ich habe einen Ohrwurm: „Hot town, summer in the city“. Joe Cocker lässt in Dauerschleife grüßen. Schuld daran ist das Organisationsteam des Haaner Sommers, das der Redaktion eine Pressemitteilung zum diesjährigen Programm geschickt hat. Und das ist gespickt mit attraktiven Aktionen und Veranstaltungen, die jeden glücklich machen können, der in diesem Sommer nicht verreist.
Eigentlich für Haanerinnen und Haaner gedacht, hat sich das in diesem Jahr wieder fünfwöchige Festival mit Strandflair zu einem echten Importschlager gemacht. Soll meinen: Immer mehr Menschen aus den Nachbarstädten besuchen Veranstaltungen auf dem Neuen Markt. Dass der Haaner Sommer etwas ganz Besonderes ist, weiß auch die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Die hatte schon 2022 über Ideen berichtet, die taugen, den Niedergang der Stadtzentren aufzuhalten. Zu den Städten, die mit Kreativität versuchen, ihre Innenstadt als Begegnungsort zu erhalten, wurde neben den Großstädten Karlsruhe, Erfurt, Nürnberg, Lübeck und Rostock auch Haan genannt– eben wegen des Haaner Sommers.
Damit die Idee vom Strand im Häusermeer nicht buchstäblich versandet, benötigen die Organisatoren dringend neue Mitstreiter. Und zwar für ganz unterschiedliche Aufgaben. Gerne schließe ich mich dem Aufruf des Orga-Teams an: Macht mit. Wer sich nicht angesprochen fühlt, sollte auf die Aussage „in Haan ist nichts los“ schnellstens verzichten.