Seikilos-Quintett lädt zum musikalischen Jahresauftakt
Neujahrskonzerte in der Pumpstation versprechen Kammermusikgenuss der Extraklasse.
Von Susanne Schaper
Haan – Mit einem besonderen Neujahrsgruß eröffnet das Seikilos-Quintett Düsseldorf das neue Konzertjahr in der Alten Pumpstation.
Am 24. und 25. Januar laden die fünf Musikerinnen und Musiker zu zwei Abenden mit Kammermusik, die Klassik, Impressionismus und Moderne verbindet.
Die Alte Pumpstation in Haan hat sich längst als stimmungsvoller Veranstaltungsort für hochwertige Kulturangebote etabliert. Schon einmal, im Jahr 2016 war das Seikilos-Quintett zu Gast in der Pumpstation.
Thomas Krautwig, Leiter der Musikschule Haan und Klarinettist des Quintetts, schätzt die besondere Atmosphäre des Raumes: „Ein Ort wie dieser ist ideal für Kammermusik. Man ist dem Publikum ganz nah, und die Akustik lässt die Musik besonders lebendig wirken.“
Auch Jochen Siebel vom Kulturverein Alte Pumpstation, der die Konzerte organisiert, ist überzeugt: „Die Nähe zu den Künstlern und die intime Atmosphäre machen die Veranstaltungen in der Pumpstation zu etwas Einzigartigem.“
Das Seikilos-Quintett wurde 1988 an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf von Thomas Krautwig und vier weiteren Kommilitonen gegründet. Seitdem hat sich die Besetzung mehrfach verändert, doch die Begeisterung für die Vielfalt der Holzbläsermusik ist geblieben.
Zum Auftakt in Haan tritt das Quintett in neuer Besetzung auf: Friederike Krost-Lutzker (Flöte), Gisela Hellrung (Oboe), Gernot Scheibe-Matsutani (Horn), Naoko Matsutani (Fagott) und Thomas Krautwig (Klarinette) gehören allesamt renommierten Orchestern an und bringen ihre Leidenschaft für Kammermusik auf die Bühne.
Das Seikilos-Quintett nimmt sein Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte, von der klassischen Ära über den Impressionismus bis zur Moderne. „Im frühen 19. Jahrhundert war Kammermusik ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Man war stolz darauf, kleine musikalische Kunstwerke im eigenen Zuhause zu erleben. In dieser Zeit entstanden die ersten großen Kompositionen für Holzbläser-Quintett“, erklärt Thomas Krautwig.
Das Repertoire des Ensembles umfasst eine beeindruckende Bandbreite: An den beiden Abenden werden die Musiker Werke von August Klughardt, Franz Danzi, Jacques Ibert und Paul Taffanel präsentieren.
Besonders reizvoll ist dabei die Bandbreite der Holzbläsermusik: warme, kräftige Hornklänge, filigrane Flötentöne, die Vielseitigkeit der Oboe, die Tiefe des Fagotts und der klare Klang der Klarinette ergänzen sich zu einem harmonischen Gesamtbild.
Die Konzerte am Freitag, 24. Januar, und Samstag, 25. Januar, beginnen jeweils um 19 Uhr. Die Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das durch Erläuterungen zu den Werken und Instrumenten ergänzt wird. Das Konzert dauert etwa zwei Stunden, inklusive Pause.
Tickets sind für 20 Euro, ermäßigt 10 Euro, unter www.neanderticket.de erhältlich.