Unitas bringt Haan zum Singen
Beim weihnachtlichen Event an der Adlerstraße wird auch das neue Maskottchen begrüßt.
Von Sylke Jacobs
Von Sylke Jacobs
Haan – Vorweihnachtlicher Glanz umhüllte am vergangenen Samstag die Sporthalle an der Adlerstraße. Zum Duft von Grillwürstchen brachte auf dem Vorplatz ein weißes Pony viele Kinderaugen zum Strahlen.
Im gut gefüllten Eingangsbereich standen Vereinsmitglieder in Trikots. Eltern, Omas und Opas plauderten bei einem Becher Glühwein oder einem Glas Bier und ließen sich von leckeren Waffeln und Kuchen verführen.
Der eigentliche Veranstaltungsort war jedoch das Spielfeld: Im Vordergrund stand eine festlich geschmückte Kulisse, rundherum flitzten und tobten die Kinder. Das sorgte für ein buntes Bild ab. Das zweite Weihnachtssingen des Fördervereins Unitas Nachwuchs (FUN) gestaltete sich ebenso sportlich unaufgeregt wie zauberhaft weihnachtlich.
„Das hier ist ein Fest für alle Mitglieder und Freunde des Vereins, insbesondere aber für den Nachwuchs“, stellte Daniel Wolters aus dem FUN-Vorstand klar. „Ein Ort, an dem alle zusammen kommen und lachen, an dem die Kleinen rumlaufen können und man sich gemeinsam auf Weihnachten einstimmen kann.“
Wolters engagiert sich seit eineinhalb Jahren bei FUN: „Wir kümmern uns um Trainingsmaterial, Trikots, Projekte, die den Nachwuchs fördern. Heute haben wir 14 Jugendmannschaften und es ist unser Ziel, die Spielerinnen und Spieler nicht nur sportlich zu fördern, sondern ihnen auch soziale Werte zu vermitteln.“
Neu war in diesem Jahr die Bastelaktion, bei der mit großem Eifer Christbaumschmuck hergestellt wurde. „Die Kinder haben unglaublich viel Spaß, und es ist toll, zu sehen, wie kreativ sie sind“, erklärte Amelie Bahlmann, die zusammen mit Sylvia Thomas die Bastelecke betreute. Die fertigen Schmuckstücke fanden ihren Platz an einem Tannenbaum, der anschließend der katholischen Kirchengemeinde gespendet wird. Eine symbolische Geste der Zusammenarbeit. Ulrike Peters, Gemeindereferentin von St. Chrysanthus und Daria, brachte die Weihnachtsbotschaft als moderne Erzählung mit in die Sporthalle: „Kirche bedeutet heute, rauszugehen und die Menschen dort zu treffen, wo sie gerne sind. Genau das tun wir hier. Ich hoffe, dass ich alle 450 Gäste erreiche.“
Im Mittelpunkt des Abends stand das gemeinsame Weihnachtssingen mit Melanie Arnold. Mit Keyboarder Klaus Klaas an ihrer Seite stimmte die Profi-Sängerin und Gesangslehrerin zum Warm-Up eine Reihe bekannter Kinderlieder ein. In diesem Jahr wieder besonders beliebt: „In der Weihnachtsbäckerei“. Mit „Rudolph, das Rentier“ holte sie im Anschluss dann die singfreudige Erwachsenengemeinde ab. Und als das Duo auch noch „Last Christmas“ performte, brach das Eis komplett. „Es ist einfach schön, zu sehen, wie alle mitsingen“, freute sich Arnold über die aktive Teilnahme.
Als 2. Unitas-Vorsitzender und Erfinder des Weihnachtssingens verwies Stefan Pan-thel auf die vielen Ehrenamtlichen, die die Veranstaltung ermöglicht hätten.
Haaner Hahn sorgt ab sofort bei Unitas-Spielen für Stimmung
Die Überraschung des Abends war schließlich die Vorstellung des neuen Vereinsmaskottchens: Ein Haaner Hahn, in dem eine erwachsene Person steckt, wird ab sofort bei den Heimspielen der führenden Unitas-Teams für Stimmung sorgen. „Wir hatten die Idee im Team und haben durch Spenden das Kostüm finanziert. Das ist heute unser erster Maskottchen-Auftritt und ein voller Erfolg“, freute sich Panthel.