Hakuda Karate Dojo feiert 10-Jähriges
Interessierte sind am 5. Oktober eingeladen, sich die Sportart näher bringen zu lassen.
Haan – Beim Karate geht es in erster Linie um die ständige persönliche Entwicklung, darum seine eigenen Bewegungsabläufe immer weiter zu verbessern. „Es wäre falsch zu sagen, dass der Weg das Ziel sei oder das es um Perfektionierung geht. Es ist eher die Idee immer weiter zu wachsen und immer noch etwas fließender oder auch kraftvoller im Ablauf der Bewegung zu sein“ erklärt Alexandra Höner, Trainerin des Hakuda Karate Dojo im Haaner Turnerbund (HTB).
Dies sehe man insbesondere bei Menschen, die schon sehr lange Karate ausüben. Es sei ein Karate Do – ein Weg, für den man sich entscheidet und den man für sich persönlich immer geht.
Es liegt nur in einem selbst und dennoch bringt dieser Sport, diese Lebenseinstellung, diese Philosophie, Menschen zusammen. Manche gehen nur ein Stück des Weges gemeinsam, manche bleiben lange oder für immer auf demselben Weg.
So ist auch das Hakuda Karate Dojo im HTB sehen. Vor nunmehr 10 Jahren wurde es gegründet, und in dieser Zeit kamen viele Menschen hinzu und fanden in der Gemeinschaft der Hakudas ihre Familie. Nicht alle blieben, aber die Hakudas wuchsen ständig, und so ist es heute eine große Gruppe aus Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern, die sich regelmäßig zum Training oder bei Wettkämpfen trifft.
„Karate ist Fitness, Ausdauer, Schnellkrafttraining, Beweglichkeit, Kampfkunst, Spaß und – in Haan – auch Inklusion. Denn es gilt: Jeder mit seinen individuellen Möglichkeiten ist willkommen“, sagt Höner.
Zum 10-jährigen Bestehen könnten die Hakudas auch einfach eine Party feiern. Aber das passt nicht zu ihnen: Anstatt zu Feiern trainieren sie lieber mit vielen anderen Karatekas in allen Altersstufen. Das Goju Ryu Karate ist facettenreich, und genau das wollen sie am Samstag, 5. Oktober, von 10.30 bis 16.30 Uhr in der Sporthalle des Haaner Gymnasiums an der Adlerstraße einmal mehr unter Beweis stellen. Es wird ein gemeinsames Training mit sehr erfahrenen Trainerinnen und Trainer geben. In drei Gruppen wird parallel trainiert. Zum Abschluss ist eine Vorführung der Wettkampf-Sportler geplant. „Es wird spannend, auch für diejenigen, die einfach nur zum Zuschauen kommen wollen“, lädt Alexandra Höner alle Interessierten ein.