Stelen schmücken Bürgerbeet
Kinder des Kinderparlaments haben weitere Stelen für das Bürgerbeet gestaltet.
Von Susanne Schaper
Haan – Ende April/Anfang Mai hatten die acht Kinder des Arbeitskreises Nachhaltigkeit/Grün beschlossen, neue Stelen für das Bürgerbeet im Schillerpark zu gestalten. Dort hatten bislang fünf Stelen gestanden, die Schüler und Schülerinnen der Don-Bosco-Grundschule kreiert hatten und die nun in die Jahre gekommen waren und ausgetauscht werden mussten.
Vorausgegangen war eine Anfrage der Bürgergarten-Initiative (BüGI) Haan, die das Beet 2017 angelegt hatte, an das Kinderparlament.
„Zuerst haben gemeinsam überlegt, welche Motive wir auf die Stelen malen könnten. Dann haben wir die Stelen weiß grundiert und dann die Bilder aufgemalt“, erzählt Milian Weiss, der sich bewusst für den Arbeitskreis Nachhaltigkeit entschieden hat, weil er sich gern für Natur- und Umweltthemen in Haan einsetzen möchte.
Der Zehnjährige malt generell gern, darum hat ihm die Arbeit an den Stelen besonders viel Spaß gemacht. Auch die elfjährige Laetizia malt gern und hat etliche der Bilder aufgetragen.
Die fünf Stelen zieren nun die unterschiedlichsten Bilder: Blumen, Sonnen, Herzen und Regenbogen, aber auch die wichtigsten Kinderrechte wie Gesundheit, Gleichheit, Förderung bei Behinderung, Spiel und Freizeit sowie europäische Flaggen. Auch gibt es eine Stele, die Haan und seine Postleitzahl zeigt. „Die Kinder haben sich ungefähr dreimal für jede Stele getroffen. Sie waren sehr engagiert in ihrer Freizeit bei der Sache“, lobt Sarah Wendel, die das Projekt als Koordinatorin des Kinderparlaments geleitet hat.
Das Geld für die Stelen hatte die Bürgerstiftung für Haan und Gruiten gespendet. „Es geht um Kinder, Umwelt und Natur. Das sind alles unsere Themen. Darum haben wir uns gern finanziell beteiligt“, erläutert Vorstandsmitglied Jeannette Kirchhoff. Aufgestellt wurden die Stelen vom Gartenbaubetrieb Bornträger. Vater Thomas, Mutter Petra und Sohn Sascha sind selbst von Beginn an aktiv in der Bürgergarten-Initiative und haben die Stelen ehrenamtlich errichtet.
„Wir konnten die Pflasterfundamente der alten Stelen nutzen und die neuen Stelen in den alten Ankern verschrauben. So war der Aufwand überschaubar“, erklärt Sascha Bornträger.