Machan hat Heimspiel in Haan im September
Beim 1. Haaner Kulturfest wird Leander Machan vor heimischem Publikum auftreten.
Haan – Der Anspruch ist unverändert: „Ich möchte mit meiner Musik, mit meinen Songs Gänsehaut-Momente auslösen.“ Gut ein Jahr nach dem Release-Konzert der EP „Back Then“ kehrt der Haaner Singer & Songwriter Leander Machan mit seiner Band am 23. August in den Club „Waldmeister“ zunächst nach Solingen zurück bevor er sich im September auch in Haan vor heimischem Publikum präsentiert.
Nach Auftritten unter anderem in Münster, Duisburg und Essen sowie zwischen zwei intensiven, mehrwöchigen Aufnahmesessions für sieben neue Songs im Leipziger „Luvlee“-Studio von Hendrik Sieber ist er nun zurück im Bergischen Land.
Sei kreativ und wild
Sieber, der selbst unter anderem den Bass für Michael Patrick Kelly oder Gregor Meyle bediente, gewinnt als Produzent den gefühlvollen Songs von Leander Machan ganz neue Facetten und Hör-Erlebnisse ab. Zu hören gibt es beim Waldmeister-Sommerkonzert eine Reihe von neuen Songs, natürlich auch die „Klassiker“ des EP-Debüts „Back Then“ sowie eine Handvoll Coversongs, die Popgeschichte geschrieben haben. Und auch das ist neu: Die Leander Machan Band ist in Solingen ihre eigene Vorband mit einem Akustik-Set, bestehend aus fünf Songs.
Mehr als 40 Songs hat der 20-Jährige in den vergangenen vier Jahren geschrieben. Sie alle haben etwas gemeinsam: „Meine Songs sollen mit ihren ausgeklügelten Melodie-Linien wie den komplexen Vokal-Arrangements nicht nur für Gänsehaut und beste Unterhaltung sorgen. Sie sollen die Zuhörerinnen und Zuhörer dazu animieren, ausgetretene Pfade zu verlassen, „out of the box“ zu denken, kreativ und wild zu sein.“
Apropos wild: „Make you wild(e)“ ist so ein neuer Song, der mit seiner Doppeldeutigkeit im Titel auch eine Anspielung, eine Hommage an den irischen Lyriker und Schriftsteller Oscar Wilde ist.
Ebenfalls neu ist „I run“, eine klassische Pop-Nummer, die das Fernweh und die jugendliche Flucht nach vorne besingt. Nicht zu vergessen „Daydreams“, eine Ballade, die bei Live-Auftritten regelmäßig für „Taschenlampen-Momente“ sorgt, eben „raus aus dem Druck des Alltags, den Träumen folgen, sich nicht von anderen abhalten lassen“, sagt Leander Machan, der seinen ganz persönlichen Kindheitstraum als Musiker – beginnend im Alter von sechs Jahren am Schlagzeug – konsequenter denn je lebt.
Der neue Song „Broken Lands“, inspiriert von einer Autobahnraststätte an der A7 nördlich von Hamburg, führt über den Highway ohne große Umwege zurück in die Realität.
Songs, die unter die Haut gehen
Es sind Momente, Begegnungen und Wegmarken des Lebens, die bei Machan zu musikalischen Bildern werden und diese jederzeit wieder erlebbar machen. Zum musikalischen Anspruch der nach ihm benannten Band sagt er: „Ich produziere und performe Songs, die unter die Haut gehen sollen, die jede Menge Gefühl und Emotionen transportieren.“
Auf der Bühne kann sich Leander Machan, der neben dem Gesang vor allem am Keyboard und an der Gitarre zu hören sein wird, auf eine bestens eingespielte (Haaner) Band verlassen. Zuvorderst zu nennen ist da sein Soulmate Milan Grafweg mit seinem unverwechselbaren Gitarren-Sound.
Mit dem 25-Jährigen arbeitet Leander schon seit sechs Jahren zusammen: „Wir verstehen uns blind. Er macht meine Songs besser“, sagt Leander Machan.
Um das rhythmische Gerüst kümmern sich Nick Lobe (24) am Schlagzeug und der Düsseldorfer Manuel Blase (27) als Gastmusiker, der schon beim „Back Then“-Debüt dabei war. Ihr „Zuhause“ hat die Band auf der Bühne, wie im legendären „Zakk“ in Düsseldorf, beim Haaner Stadtjubiläum vor zwei Jahren oder am 1. Mai dieses Jahres als Headliner im Landschaftspark Duisburg Nord.
Das Sommerkonzert im Solinger Waldmeister ist eine Einladung, Leander Machan‘s musikalischer Lebensreise zu folgen, seinem Erwachsenwerden, seinen gescheiterten wie geglückten Beziehungen, seinen Flucht-, Halte- und Traumpunkten, mithin: Die Entwicklung zu der Person, die er gerade ist oder idealerweise sein möchte.
Und am 8.September, wenn das erste Haaner Kulturfest in der Innenstadt stattfindet, spielt der Gartenstädter live ein Akustik-Set, bei dem er von seinem Gitarristen Milan Grafweg begleitet wird.
Was sonst noch alles geboten wird auf dem Kulturfest, lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Haaner Treffs.