Bohlebots holen Silbermedaille bei der EM

Drei Haanerinnen und ein Haaner konnten mit ihren Robotern bei der EM überzeugen.

Haan/Hannover – In einer Atmosphäre voller Spannung und technologischer Innovationen fand die diesjährige RoboCup Junior Europameisterschaft in Hannover statt. Vom 13. bis 16. Juni versammelten sich die technisch versiertesten Köpfe der Jugend, um in verschiedenen Kategorien ihre Roboter gegeneinander antreten zu lassen.
Unter ihnen stach besonders das Team Bohlebots Atlantis hervor, das in der Liga Soccer 2vs2 Open einen beeindruckenden zweiten Platz erreichte.

Das Team Bohlebots Atlantis besteht aus vier bemerkenswerten jungen Talenten: Alina Herrmann, Sophia Kern, Liam Kammel und Annika Schmidt. Die vier Schüler, die sich durch ihre Leidenschaft für Robotik und ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten auszeichnen, haben in den vergangenen Monaten unermüdlich an ihrem Projekt gearbeitet. Mit großem Ehrgeiz und Engagement entwickelten sie ihre Roboter, testeten verschiedene Strategien und programmierten präzise Algorithmen, um im Wettkampf erfolgreich zu sein.
Die Liga Soccer 2vs2 Open stellt die Teilnehmer vor besondere Herausforderungen. In dieser Kategorie müssen die Teams zwei autonome Roboter entwickeln, die in der Lage sind, als Team auf einem speziellen Spielfeld gegen andere Roboter aus ganz Europa Fußball zu spielen. Die Roboter müssen nicht nur schnell und präzise sein, sondern auch geschickt miteinander kommunizieren, um erfolgreich zu agieren.
Die Bohlebots bewiesen dabei eine außergewöhnliche Teamarbeit und technisches Know-how. Hierbei waren Alina und Annika für die Programmierung der Roboter zuständig, Sophia und Liam kümmerten sich um die Hardware. Durch diese perfekte Arbeitsteilung und das unermüdliche Streben nach Perfektion schafften sie es, ihre Roboter auf ein neues Leistungsniveau zu heben.
Ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs der Bohlebots Atlantis ist ihr Coach, Roland Stiebel. Der Lehrer am Städtischen Gymnasium Haan widmete den Bohlebots unzählige Stunden seiner Freizeit, um das Team zu unterstützen und zu fördern. Seine Erfahrung und sein Enthusiasmus halfen den Schülern, über sich hinauszuwachsen.
„Herr Stiebel hat uns immer ermutigt, neue Wege zu gehen und kreativ zu sein,“ sagte Sophia. „Ohne seine Unterstützung hätten wir das nie geschafft,“ fügte Liam hinzu.
Am Tag des Wettkampfs herrschte in den Hallen von Hannover eine gespannte Stimmung. Die Zuschauer sahen gebannt zu, als die Roboter der verschiedenen Teams gegeneinander antraten.
Die Bohlebots zeigten in jeder Runde beeindruckende Leistungen und sorgten mit spektakulären Spielzügen für staunende Gesichter. Ihr strategisches Geschick und die präzise Technik ihrer Roboter führten sie Runde für Runde weiter, bis sie schließlich im Finale standen.

Dort lieferten sich die Bohlebots ein spannendes Duell mit dem späteren Gewinnerteam aus der Slowakei. Trotz aller Bemühungen und eines erbitterten Kampfes mussten sie sich schließlich geschlagen geben und belegten den zweiten Platz.
Doch die Enttäuschung wich schnell einem Gefühl des Stolzes und der Freude. „Wir haben alles gegeben und können wirklich stolz auf uns sein,“ sagte Alina nach dem Wettkampf.
„Der zweite Platz in einer so anspruchsvollen Kategorie ist ein außergewöhnlicher Erfolg, der die harte Arbeit und das Talent des Teams widerspiegelt“, zeigt sich Coach Stiebel stolz auf sein Team.
Nach ihrem beeindruckenden Abschneiden bei der RoboCup Junior EM in Hannover blicken Alina, Sophia, Liam und Annika voller Zuversicht in die Zukunft. Sie haben nicht nur bewiesen, dass sie zu den Besten in Europa gehören, sondern auch, dass sie das Potenzial haben, noch weiter zu gehen.
Mit neuen Ideen und verbesserten Konzepten wollen sie in den kommenden Jahren an weiteren Wettbewerben teilnehmen und ihre Robotertechnik weiter perfektionieren.
Der Erfolg des Teams Bohlebots Atlantis ist aber nicht nur ein Beweis für ihr Können, sondern auch eine Inspiration für viele junge Menschen, sich mit Robotik und Technologie zu beschäftigen. Roland Stiebel und Maike Volkmar, die das Team begleiteten und als Lehrer am Gymnasium in Haan arbeiten, fassten es treffend zusammen: „Diese jungen Menschen haben gezeigt, was man mit Leidenschaft und Teamarbeit erreichen kann. Wir sind unendlich stolz auf sie.“
Eine solch großartige Leistung sei jedoch ohne die großzügige Unterstützung von Sponsoren gar nicht möglich, weshalb der Dank des Teams und der Begleiter vor allem auch an die Unterstützer geht.