Millrather Straße: Anwohner fordern die Entlastung ein

WLH fragt nach Zeitplan für Öffnung der Niederbergischen Allee.

Gruiten – Die verkehrsbedingte Lärmbelästigung an der Millrather Straße beschäftigt nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Fraktion der Wählergemeinschaft Lebenswertes Haan (WLH). „Immer wieder werden wir von den Anwohnern und Anwohnerinnen angesprochen, wann dort endlich das erhebliche Verkehrsaufkommen durch eine vollständige Öffnung der Niederbergischen Allee reduziert wird“, berichtet die Fraktionsvorsitzende Meike Lukat und erinnert daran, dass die WLH sich schon im September 2020 für diese Lösung stark gemacht hätte. Den Betroffenen sei sie sogar schon vor 17 Jahren, bei der Eröffnung des Technologieparks, versprochen worden.
Aufgrund des Antrags der WLH sei im Januar 2021 als erster Schritt beschlossen worden, die Anbindung an den östlichen Kreisverkehr L 357/K 20n zu öffnen. Außerdem habe man die Verwaltung beauftragt, die Durchlässigkeit für den Rad- und Fußverkehr zu prüfen.
„Bis heute hat sich die Situation nicht geändert“, teilt Lukat mit. „Die Durchfahrt ist nicht möglich und es gibt selbst Fußgängerverbotsschilder an der Niederbergischen Allee und auch am Verbindungsweg zur Aperam Allee.“
Dementsprechend hat die WLH-Fraktion fünf Fragen zur immer noch ausstehenden Öffnung der Umgehungsstraße durch den Technologiepark formuliert. Und zwar für die gemeinsame Sitzung der Ausschüsse für Stadtentwicklung, Planung und Bau (SPUBA) sowie Bildung und Sport (BSA), die am 6. Juni, um 17 Uhr in der Aula des Gymnasiums an der Adlerstraße beginnt.
Doch für diese Sitzung stand das Thema bei Redaktionsschluss nicht auf der Tagesordnung. Stattdessen soll es Sachstandsberichte des Gebäudemanagements zu zahlreichen Großprojekten im Stadtgebiet geben. Dazu gehören as neue Rathaus, die neue Polizeiwache, das Übergangswohnheim Dellerstraße, der Umbau der Gesamtschulmensa, der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Gruiten und die Aufstockung und Erweiterung der Rettungswache an der Nordstraße.