JuPa zieht erfolgreiche Jahresbilanz

Viele seiner Ziele konnte das Jugendparlament der Stadt Haan im letzten Jahr erreichen.

Haan – Die aktuellen Delegierten des Jugendparlaments (JuPa) zeigten sich mit ihrem ersten Jahr sehr zufrieden. Die laufende Legislaturperiode habe ihre Erwartungen beinahe übertroffen. „Wir haben in diesem Jahr etliche unserer Ziele erreicht“, sagte Vorsitzende Melin Atakay am Montag, 19. Dezember. So habe man zum Beispiel durchgesetzt, dass die Schulen in Haan mit Tablets versorgt und mit Wasserspendern ausgestattet wurden. Und ein ganz „großes Ding“ sei, dass der Fußballkäfig am Städtischen Gymnasium nun endlich als Freizeit- und Jugendtreffpunkt genutzt werden kann. Bezüglich der Grundschule Mittelhaan, wo es ebenfalls um die Öffnung der Spielfläche außerhalb der Schulzeiten geht, habe man das Gespräch mit der Stadt und den Anwohnern gesucht, was sich als sehr produktiv erwiesen habe. Als positiv bewertet das Jugendparlament auch den Skatepark, denn die Anlage soll in absehbarer Zeit saniert werden. „Am 11. Januar findet ein Treffen mit dem Bauhof statt, um gemeinsam die Sanierungsmaßnahmen zu besprechen“, erläuterte Henrik Giebels.
„Ihr habt gute Arbeit geleistet und wart super produktiv in diesem Jahr“, resümierte Jugendreferent Peter Burek anerkennend
„Ja, das Interesse ist da, ihr wollt wissen, was in Haan passiert und an politischen Entscheidungsprozessen teilhaben“, lobte Jugendparlamentskoordinator Daniel Oelbracht.
„Das JuPa ist auf einem sehr hohen Niveau angelangt und der Einfluss in politische Prozesse ist gewachsen. Umso kritischer blicke ich auf den Plan, der vom Kinder- und Jugendrat angestoßen wurde: eine Gesamtwahl aller Jugendparlamente im Kreis anzustreben,“, erklärte Oelbracht. Denn das hieße für das Haaner Jugendparlament, die Wahlen eventuell um drei Monate vorziehen zu müssen. „Abgesehen von der organisatorischen Herausforderung, die sogar übergreifend bis ins Kinderparlament ginge, müssten alle Wahlen müssten verlegt werden, die Amtszeit der jetzigen Delegierten würde sich um drei Monate verkürzen“, gibt Oelbracht zu Bedenken.