Projekt „Kinderfreundliche Kommune“ nutzt allen¶

„Hinter dem Siegel stehen Maßnahmen, das sind die Kirchen auf der Torte“, sagt der kommissarische Leiter des Jugendamtes Haan, Dieter Pantel, zum neuen Projekt „Kinderfreundliche Kommune“. Am Ende des Tages sollen sich alle Generationen in Haan wohlfühlen. Denn schließlich sollen die Familien mit Kindern nicht nur nach Haan kommen, sondern bestenfalls auch hier bleiben. Auch später, wenn aus den Kindern Erwachsene geworden sind, sollen sie für ihre eigenen Nachkommen in Haan beste Voraussetzungen vorfinden.
Haan ist bereits gut aufgestellt in Sachen Kinderfreundlichkeit. Neben dem Jugendparlament gibt es ein Kinderparlament – und beide Gremien existieren nicht nur, um bei den Politikern ein ruhiges Gewissen zu erzeugen. Nein, diese engagierten jungen Haanerinnen und Haaner haben ein echtes Mitspracherecht. Das sehen nicht nur wir so, sondern tatsächlich auch die Initiative „Kinderfreundliche Kommunen“, ansonsten wäre Haan nicht in das Programm aufgenommen worden.
Im übrigen – und das finden wir wirklich bemerkenswert – gibt es in ganz Deutschland bislang lediglich rund 45 Städte, die das Siegel bereits haben oder darauf hin arbeiten. Im Kreis Mettmann ist Haan bis dato die einzige Kommune. Neben der Investition in den Vereinsbeitrag und natürlich die Planstelle, ist vor allem viel Arbeit und Engagement gefragt. Binnen eines Jahres muss das fertige Konzept samt Maßnahmenkatalog beim Verein vorliegen. Aber das trauen wir der neuen Mitarbeiterin Leandra Fuchs durchaus zu.