JuPa sucht Ideen für den Skatepark

Tiefbauamt benötigt vollständige Liste mit Schulwegen, die nicht oder nur schlecht beleuchtet sind.

Von Sylke Jacobs
Haan – Straßenbeleuchtung auf Schulwegen und die Freizeitanlage Skatepark waren die zentralen Themen bei der letzten Sitzung des Haaner Jugendparlaments (JuPa) in der Aula des Haaner Gymnasiums.
Der Abend war wegen einer Minimalbesetzung eine Herausforderung für den Vorsitzenden Henrik Giebels. Es fehlten nicht nur die stellvertretenden Vorsitzenden, sondern auch zahlreiche Parlamentsmitglieder aus diversen Arbeitsgruppen.
Viele Punkte mussten deshalb auf die kommende Sitzung vertagt werden. Nichtsdestotrotz gibt es Interessantes zu berichten. „Es gibt ein erstes Feedback zu den Defiziten der Straßenbeleuchtung auf Schulwegen“, erläuterte Henrik Giebels und fuhr fort: „Die Stadtwerke Haan haben auf unsere Anfrage reagiert und die Thematik an Michael Kutscha vom Tiefbauamt weitergeleitet. Um Maßnahmen ergreifen zu können, benötigt das Tiefbauamt jedoch eine konkrete Auflistung der Straßennamen mit den entsprechenden Defiziten, erklärte der Vorsitzende weiter. Ins Auge gefallen sind bereits Teilstücke der Sedanstraße, Düsseldorfer- und Elberfelder Straße, Tenger, die Unterführung an der Steinkulle, Teile des Bachtals, sowie die Sinter- und Gartenstraße in Gruiten. Die jungen Parlamentarier haben versprochen, möglichst viele weitere Straßennamen kurzfristig zusammenzutragen.
Freizeitanlagen für Jugendliche – das Angebot in der Gartenstadt ist rar. Zudem sind vorhandene Plätze bis dato außerhalb der Schulzeiten nicht frei zugänglich, wie zum Beispiel der Fußballkäfig am Haaner Gymnasium und die Spielanlage an der Gemeinschaftsgrundschule Mittelhaan.
Andere Plätze, wie der Skatepark an der Landstraße, sind in einem desolaten Zustand. Das wollen das Jugend- und das Kinderparlament gemeinsam ändern. Die jungen Delegierten hatten bereits Ende vergangenen Jahres eine Liste mit zahlreichen Kritikpunkten zum Zustand des Skateparks erstellt. 20 000 Euro wurden vonseiten der Stadt für die Sanierungsarbeiten der Anlage zurückgestellt. Nun soll ein Bürgertreffen mit Interessierten stattfinden, um eine konkrete Ideensammlung zu erstellen.
Sitzungsteilnehmerin Meike Lukat (Wählergemeinschaft Lebenswertes Haan) bemerkte dazu: Bei dem Gelände handele es sich um eine ehemalige Haus-Mülldeponie. Man könne dementsprechend bei der Modernisierung nicht in die Tiefe gehen, nur in die Höhe.
Das JuPa plant eine Anfrage an die Stadt zu stellen, um ein effizientes Bürgertreffen in die Wege zu leiten.
Als nächster Sitzungstermin für das Haaner Jugendparlament ist Montag, 20. Juni, vorgesehen.