Es darf wieder gefeiert werden, aber die Gefahr lauert überall

Einen ersten zarten Duft von Veranstaltungsluft verbreitete Anfang April bereits der Adventströdel der Närrischen Zelle auf dem Neuen Markt. Der nun schon mehrfach verschobene Markt fand zu ganz ungewohnter Zeit im Frühjahr statt. Und als wollte Petrus die Veranstalter um Verzeihung bitten, bescherte er an diesem Tag ausgerechnet kaltes Novemberwetter, so dass sich Besucher wie Standbetreiber gar nicht groß umgewöhnen mussten.
Entschädigt wurden wettertechnisch alle in den vergangenen Ostertagen mit prächtigem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen, die zum Aufenthalt im Freien einluden.
Am übernächsten Wochenende wagen die ersten Organisatoren einen weiteren Schritt Richtung Normalität.
Joachim Raitor vom Verein Gruitener Dorffest verkündete, dass am 1. Mai endlich wieder ein Maibaum in Gruiten aufgestellt wird.
Unterstützt von Vereinen gibt es passende Musik und einige kulinarische Leckerbissen, bevor der Förderverein Technisches Hilfswerk das Grün dahin befördert, wo es hingehört: nach oben. Lesen Sie dazu unseren Artikel auf Seite 5.
Bereits am 30. April wird das beliebte Friedrichstraßenfest ebenfalls eine Wiederauflage erfahren.
Zunächst wird in den Mai getanzt um dann auch in Haan einen Maibaum aufzustellen. In der nächsten Woche lesen Sie im Haaner Treff alles zu den Aktivitäten in der Friedrichstraße.
Wir freuen uns sicher alle auf diese neue Normalität, seien Sie aber bitte weiter vorsichtig, denn das Virus hat angesichts des Krieges in der Ukraine zwar einiges an Schrecken verloren, ist aber leider nach wie vor gefährlich. Ein gutes Stück Eigenverantwortung und auch die für andere ist notwendig, wenn wir die Feste genießen wollen aber gleichzeitig verhindern müssen, dass die Volksgesundheit, die Volkswirtschaft und auch das Gesundheitswesen im Herbst ein Waterloo erlebt.
Bleiben Sie gesund und feiern Sie schön!