Wenn das Angebot sinkt, steigt die Nachfrage – ein altes Prinzip

Kaum wird das Impfzentrum geschlossen, nehmen die Menschen die mobilen Impfangebote wieder vermehrt wahr. So geschehen in Haan. Um die nur noch wenigen Impfwilligen nicht von heute auf morgen „im Regen stehen zu lassen“, hatte das Kreisgesundheitsamt einen mobilen Ausweichtermin am vergangenen Wochenende auf dem Neuen Markt angeboten. Und prompt erschienen mehr Menschen zu diesem Angebot als die Organisatoren sich dies ausgemalt hatten.
Das ist auch ein Grund, warum ein weiterer Termin für die Impfung in Haan am morgigen Donnerstag angeboten wird. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel rechts auf dieser Seite.
Aber insgesamt gehen nur noch wenige Menschen im Kreis Mettmann zu den Impfstellen. Dies hat nun dazu geführt, dass weitere dezentrale Impfstellen nun geschlossen werden und vermehrt auf den Impfbus des Kreises oder den Impfanhänger des DRK gesetzt wird. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel auf Seite 8.
Klar, dafür muss man entweder abwarten können, oder eben mehr Zeit und Geld einplanen, um unter anderem ins Impfzentrum nach Erkrath zu gelangen und sich dort immunisieren zu lassen.
Zwar zeigen die Infektionszahlen, dass eine Impfung nicht unbedingt vor einer Infektion schützt, sehr wohl aber vor einem schlimmen Verlauf der Krankheit. Nicht auszudenken, wenn neben einem ohnehin bestehenden Personalmangel in den Krankenhäusern noch Krankheitsstände und on top eine Überfüllung der Intensivstationen hinzukäme.