Die Bürger Haans haben ihr demokratisches Mittel genutzt

Die Würfel sind gefallen, der Wähler hat entschieden: der Radschutzstreifen an der Bahnhofstraße kommt nicht. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel auf Seite 3.
Wie immer bei Wahlen gibt es Gewinner und Verlierer, so ist das eben in einer Demokratie. Und demokratisch ist auch der, der das Votum des Bürgers respektiert.
Jetzt nach Schuldigen zu suchen, die für das eine oder andere Ergebnis verantwortlich sein sollen, ist nicht nur fragwürdig (sofern es die Grenzen der eigenen Gruppierung überschreitet), sondern auch vergleichsweise sinnlos.
Jetzt ist die Politik erst recht gefragt: Sie muss verantwortungsvoll mit dem Wählerwillen umgehen und nach einer Lösung suchen, die allen Beteiligten gerecht wird, dem Sicherheitsbedürfnis der Radfahrer entspricht und die Bedarfe des Einzelhandels berücksichtigt.
Derweil bemühen sich anderen Orts Menschen darum, ihre Freiheit zu erhalten und für die Demokratie zu kämpfen. Die Bilder, die uns tagtäglich aus der Ukraine erreichen, scheinen schlimm und schlimmer, brutal und brutaler zu werden. Es gibt wohl kaum jemanden, der davon nicht berührt ist und mit großer Sorge die Nachrichten verfolgt.
Uns beeindruckt nach wie vor, wie tapfer und entschlossen die Menschen in der Ukraine dem Despoten und seinen Schergen gegenübertreten und dabei auch den Tod nicht zu fürchten scheinen.
Am Ende des Tages kämpfen diese Menschen auch für die Freiheit der Menschen in den Ländern der Europäischen Union, in Deutschland und in vielen Ländern dieser Welt. Das sollten wir immer im Hinterkopf behalten und hierzulande die Demokratie jeden Tag hoch achten, schätzen und bewahren.