Kulturbetrieb in Haan nimmt endlich wieder Fahrt auf

Oft lernt man bestimmte Personen oder auch Dinge zu schätzen, wenn sie nicht mehr da sind. Man lernt, wie sehr das lockere Treffen in einer Kneipe oder einem Restaurant erst dann wieder wirklich wertschätzen, wenn man es wieder darf – so wie nach der langen Schließung der Gastronomie während der Pandemie.
Die Kulturbetrieben dürfen erst ganz langsam und unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen, nämlich die Einhaltung der 3G-Regel, wieder Publikumsveranstaltungen anbieten. In Hamburg haben Veranstalter seit Neuestem sogar die Möglichkeit auf 2G (geimpft oder genesen) auszuweichen, um ihre Gäste zu schützen.
Ob dies angemessen ist, muss jeder für sich selber beurteilen, wie wichtig das Prinzip Vorsicht ist, zeigt aber ein aktueller Fall aus nächster Nähe. Nach einer Podiumsdiskussion zwischen den Bundestagskandidaten im Mettmanner Südkreis, poppte unter einigen Teilnehmern die Corona-Warnapp auf. Mit der Folge, dass PCR-Tests und eine kleine Quarantäne anstanden bis das Ergebnis feststand.
Dennoch: auch in Haan nimmt das Angebot an kulturellen Veranstaltungen wieder Fahrt auf. Nach dem Benefizkonzert in Gruiten und dem Zwischenstopp der Neanderland Biennale (Bericht auf Seite 4), gibt es derzeit eine Ausstellung in der Alten Pumpstation (Bericht auf Seite 5).
Und am kommenden Sonntag findet auf dem Karl-August-Jung-Platz das klassische Open-Air-Konzert mit Picknickcharakter statt. Lesen Sie dazu auch unseren Bericht auf Seite 9.
Damit nicht genug: die Biennale wird schon am Donnerstag noch ein zweites Mal nach Haan kommen und die Musikschule beginnt in diesem Monat mit ihrem Konzertprogramm. Alles in allem blendende Aussichten für alle Kulturschaffenden und -liebenden.
Damit alle langfristig solche Veranstaltungen anbieten oder nutzen können, denken Sie an das Prinzip Vorsicht: neben den 3Gs gilt es zu halten und wann immer nötig den Nasen-Mundschutz zu tragen. Für uns alle und unsere Gesundheit.