Unitas ist voller Zuversicht

Mitte September beginnt die neue Saison der Handballer. Die Unitas fühlt sich gut aufgestellt.

Haan – Derzeit bereitet sich die DJK Unitas Haan auf den Start der Handball-Saison vor. Erstmals konnte die Mannschaft um Cheftrainer Ronny Lasch und seinen Assistenten Matthias Aschenbroich in der vergangenen Woche Trainings in der Halle absolvieren. „Wir haben aus dem ersten Lockdown gelernt, als wir danach zu schnell in das Training mit Ball eingestiegen sind und das teuer mit vielen verletzten Spielern bezahlen mussten“, sagt der 2. Vorsitzende der Unitas Stefan Panthel. Daher werde zunächst vor allem an Ausdauer und Koordination gearbeitet, voraussichtlich sogar drei Wochen lang wird ohne Ball trainiert.
Mittlerweile steht ein Rahmenterminplan für die Saison fest, die Mitte September beginnen soll. „Wir gehen davon aus, dass wir bis dahin keine Beschränkungen hinsichtlich der zugelassenen Zuschauer haben werden, sofern diese geimpft, genesen oder getestet sind“, glaubt Panthel.
Die erste Mannschaft der Unitas beendet das „Experiment“ die Heimspiele am Samstagabend auszutragen und kehrt zurück zum Sonntag. Ab circa 11.15 werden die verschiedenen Teams der Unitas auflaufen, um am Nachmittag den Spieltag mit den Spitzenbegegnungen abzuschließen.
„Die Zeiten sind auch für den Nachwuchs als Zuschauer attraktiv“, begründet Panthel den Schritt zurück zu den alten Spielzeiten. Auch die HSG Adler Haan und der Haaner TV haben dieser Schüsselregelung zugestimmt.
Geplant ist auch ein zweitägiges Vorbereitungsturnier in der Sporthalle an der Adlerstraße unter Beteiligung der HSG Konstanz im August.
Ein Saisonziel hat Trainer Lasch noch nicht formuliert, zunächst gehe es, darum einen Rhythmus zu finden. „Die Mannschaft muss sich erst aufeinander einstellen“, erklärt Marcel Billen. „Ich glaube aber, dass wir ziemlich gut aufgestellt sind“, gibt sich Panthel zuversichtlich für die neue Saison. Der Vorstand habe versucht, Spieler und Ehrenamtler wieder für das Unitas Konzept zu begeistern. „Nachhaltigkeit sehen wir als unsere größte Aufgabe an“, sagt der 2. Vorsitzende und meint damit eine konsequente Förderung von jungen Spielern, um einen Generationenbruch in der ersten Mannschaft zu vermeiden. „Ohne Jugend wird die Unitas nicht überleben“.
Jannik Hedram ist ein Beispiel dafür, wie sich die Unitas dieses Konzept vorstellt. A-Jugenspieler sollen in den erweiterten Kader der ersten Mannschaft kommen. „Das funktioniert prima“, sagt Hedram, der sich gut gefördert und aufgehoben fühlt unter den erfahrenen Spielern wie Marcel Billen. agr