Kreis liefert keine aktuellen Zahlen

Verwaltung arbeitet voraussichtlich bis Mittwoch, 16. Juni, an der Umstellung auf das Pandemie-Managementsystem Sormas.

Wegen der Arbeiten zur Umstellung auf das digitale Pandemie-Managementsystem Sormas ist es dem Kreis Mettmann am Dienstag, 15. Juni, nicht möglich, aktuelle Zahlen zu Corona-Neuinfektionen zu vermelden. Auch die vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlichte Inzidenz ist somit heute nicht aussagekräftig.

Ausnahmsweise wartet der Kreis deshalb mit nur wenigen „Rumpfdaten“ auf: 39 Personen sind seit Montag genesen, in Quarantäne befinden sich aktuell 679 Personen. Verstorben ist eine 69-jährige Frau aus Monheim. 230.015 Personen sind einmal geimpft, 110.983 haben den vollen Impfschutz.

Das Gesundheitsamt ist zuversichtlich, die Umstellungsarbeiten gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung bis Mittwoch, 16. Juni, so weit abschließen zu können, dass ab Donnerstag, 17. Juni, alle für die Information der Bevölkerung wichtigen Zahlen wieder wie gewohnt veröffentlicht werden können.

Der Kreis hatte die Umstellungsarbeiten absichtlich in einen Zeitraum mit niedrigen Infektionszahlen und Inzidenzen gelegt, damit sich vorübergehende Unschärfen nicht unmittelbar auf maßgebliche Schwellenwerte auswirken.

SORMAS ermöglicht es den Gesundheitsämtern unter anderem, digitale Labormeldungen medienbruchfrei zu empfangen, digitale Falldaten an die Landesbehörden ohne manuelle Doppeleingaben zu übermitteln sowie Daten zu Fallmeldungen und Kontaktpersonen datenschutzkonform und sicher mit anderen Gesundheitsämtern auszutauschen.

Am Montag, 14. Juni, waren basierend auf den labortechnisch bestätigten Fällen sind im Kreis Mettmann kreisweit 276 Infizierte erfasst, davon in Haan wie am Vortag 10, in Erkrath 42, in Heiligenhaus 22, in Hilden 42, in Langenfeld 31, in Mettmann 13, in Monheim 30, in Ratingen 26, in Velbert 57 und in Wülfrath 3. Die aktuelle Inzidenz lag an diesem Tag laut offizieller Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW bei 24,1 (Vortag: 24,7).


Ebenfalls seit Montag, 14. Juni, gilt im Kreis Mettmann die niedrigste Inzidenzstufe 1 mit noch weitreichenderen Lockerungen. Da auch die landesweite Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten 7 Tage) unter 35 geblieben ist , entfällt zum Beispiel die Testpflicht in der Innengastronomie. Der Freibadbesuch ist ebenfalls ohne Test möglich. Erstmals dürfen auch wieder Partys steigen – mit bis zu 100 Getesteten oder Immunisierten im Außenbereich bzw. bis 50 im Inneren.

Eine Übersicht über die Regeln der Stufen 1 und 2 gibt das Land NRW auf seiner Homepage.


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