Was die Eishockey-WM und der Klimaschutz gemeinsam haben

Sportfreunde nicht nur in Haan, sondern in ganz Deutschland kommen aus dem Staunen gerade nicht mehr raus und reiben sich verwundert die Augen. Denn was da mit der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Lettland gerade mit einem sogenannten Underdog passiert, kommt einem Wunder nah.
Bis dato hat die Mannschaft alle Gruppenspiele gewonnen und konnte am Pfingstmontag sogar die übermächtig erscheinenden Kanadier bezwingen.
Ausgerechnet an Pfingsten, dem christlichen Fest, das die Sendung des Geistes Gottes zu den Jüngern Jesu und seine bleibende Gegenwart in der Kirche feiert. Wenn das mal kein gutes Omen ist, auch wenn in diesem Jahr niemand aus der A-WM absteigen kann, weil nämlich keine B-WM stattfindet, und es somit keinen Aufsteiger gibt.
Mit Durchsetzungskraft, Teamgeist und dem unbedingten Willen zu siegen haben es die Jungs des aus Finnland stammenden Trainers Toni Söderholm geschafft, die Eishockeywelt ein kleines bisschen aus dem Angeln zu heben.
Ähnliches scheint die neue Klimaschutzbeauftragte der Stadt Haan, Janine Müller, vorzuhaben. Diese junge Frau hat in ihrer erst kurzen Zeit in Diensten der Stadt Haan bereits so einiges bewegt und konnte mit ihrem enormen Fachwissen und ihrer hohen Motivation bereits so einiges bewegen. Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich.
Aber auch Janine Müller kann nicht alles alleine stemmen. Sie braucht ein gutes Team, und damit meinen wir nicht etwa weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Sie braucht das Vertrauen und die Unterstützung der Politik beispielsweise, und zwar jenseits der jeweiligen Couleur. Sie braucht Mitstreiter, die gemeinsam mit ihr auch mal mutige und ungewöhnliche Wege gehen.
Und sie braucht die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung. Ihre Bereitschaft zu Transparenz und Bürgerbeteiligung hat sie bereits unter Beweis gestellt. Und um die Akzeptanz noch weiter zu fördern, zeigt sie nicht mit dem Finger auf andere, sondern fängt an vor der eigenen Haustür zu kehren, indem beispielsweise zunächst der CO2-Abdruck der Verwaltung unter die kritische Lupe genommen wird und erreichbare Ziele zu dessen Verringerung gesetzt werden.
Von einem Spiel zum nächsten Denken dürfte der Schlüssel zum Erfolg sein, genau wie bei unseren erfolgreichen Eishockeyjungs.