Kinder und Jugendliche in Haan entwickeln Verantwortungsgefühl

Wie Politik funktioniert, kann man nicht früh genug lernen. Den Bezug zur Praxis, zur Realität, zum „richtigen Leben“ sollte man dabei aber auf gar keinen Fall verlieren. Das hat die eine oder andere Corona-Entscheidung – hier und da gefolgt von der Rücknahme derselbigen – gezeigt.
Endergebnis: Politisch so gut wie keins, hinsichtlich der Wirksamkeit – na ja, geht so.
Jedenfalls befinden wir uns seit einigen Wochen in einer Phase, die wir gerne als „Dauerostern“ bezeichnen möchten. Nahezu wöchentlich legen uns die Verantwortlichen ein neues Ei ins Nest.
Eines, das garantiert nicht aus Schokolade ist, dafür aber gefüllt mit einem Strauß an Überraschungen. Und schmecken wird es garantiert nicht.
Dass es in Haan ein Jugendparlament gibt, dass seit ein paar Jahren zudem auch noch äußerst effektiv arbeitet, ist daher als Geschenk zu betrachten.
Die Jugendlichen haben nicht nur mit ihrem Ausflug in den Park Ville d´Eu, bei dem sie sich vor Ort über die Umbaumaßnahmen informierten, bewiesen, dass sie gewillt sind, an der Basis zu bleiben.
Und jetzt kommt das Kinderparlament und überrascht auf ganz positive Art und Weise, indem sie nicht nur ihre Arbeitsgruppen gebildet haben, sonders ganz konkrete Maßnahmen ergriffen.
Die Idee mit den Samen-Bomben, auch noch selbst hergestellt und liebevoll verpackt, ist einfach nur hinreißend und toll und zeigt, dass die jüngsten Haanerinnen und Haaner durchaus politisches Gefühl und Verantwortung entwickeln können. Chapeau!
Auch dies ist ein Geschenk, dass sich die Haaner Politik selber gemacht hat.
Und wer weiß, vielleicht kann so manch ein erwachsener Mandatsträger ja auch noch was von den Nachwuchstalenten lernen.