Urlaub auf Mallorca ist möglich, hat aber einen brasilianischen Touch!

Wer hätte vor ein paar Monaten gedacht, dass auch in diesem Jahr das Osterfest so sehr von Corona bestimmt wird? Wir alle hatten doch gehofft, dass es mit den wärmeren Frühlingstemperaturen und fortschreitenden Impfungen zu einer deutlichen Entspannung der Lage kommt. Stattdessen: Steigende Inzidenzwerte, zusätzliche „Ruhetage“ werden von der Regierung eingeführt und sofort wieder gekippt, Einschränkungen bei privaten Treffen bleiben dennoch, von Reisen wird abgeraten und Religionsgemeinschaften sollen Gottesdienste möglichst virtuell anbieten.
Mehr noch: die Angst davor, dass bestimmte Virusmutationen impfresistent sein könnten, wächst und schlimmer noch als die derzeitigen Einschränkungen ist die Vorstellung, dass alles wieder von vorne losgehen könnte.
Ja, das mit der Geduld ist dann eben auch so eine Sache. Auch das will gelernt sein. Darum ist die Entscheidung Reisen nach Mallorca zu erlauben, auch aus mehrerlei Hinsicht unverständlich. Spanier dürfen nicht auf ihre Insel, Deutsche dürfen nicht im eigenen Land reisen. Das muss man erstmal sinnhaft erklären können – abgesehen davon, dass gerade auf der Baleareninsel die brasilianische Virusmutante vermehrt auftaucht – und die steht unter dem Verdacht, dass ihr Impfungen recht egal sind, jedenfalls die mit den derzeitigen Impfstoffen. Das Ergebnis: Urlaubsverlängerung für positiv getestete Mallorca-Urlauben im eigens dafür eingerichteten Quarantäne-Hotel. Schönen Urlaub auch!
Wir empfehlen, dem Appell der Bürgermeisterin (lesen Sie dazu unseren Artikel auf Seite 3) zu folgen und weiter auf der Hut zu sein – auch wenn es schwer fällt.
Machen wir das Beste aus den freien Tagen! Viele österliche Dinge sind ja immer noch möglich: das Eiersuchen mit den Kindern im Garten beispielsweise oder der ausgedehnte Osterspaziergang, gerne auch der, den die evangelische Kirchengemeinde Haan anbietet.
Wir wünschen frohe Ostern!