Was Albert Einstein mit einem guten Jahr 2021 zu tun hat!

„Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht“. Dieses Zitat wird niemand Geringerem als Albert Einstein zugeschrieben.
Albert Einstein war ein deutscher Physiker mit Schweizer und US-amerikanischer Staatsbürgerschaft. Er gilt als einer der bedeutendsten theoretischen Physiker der Wissenschaftsgeschichte und weltweit als bekanntester Wissenschaftler der Neuzeit.
Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie zum Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das zuvor geltende newtonsche Weltbild. Einsteins Hauptwerk, die Relativitätstheorie, machte ihn weltberühmt.
Ja, genau, diese Relativitätstheorie, an der die meisten von uns im Physikunterricht verzweifelt sind. Die Älteren unter uns jedenfalls, denn ein Hubble-Weltraumteleskop, das faszinierende Bilder ferner Galaxien liefert und die Existenz schwarzer Löcher – sogar für das menschliche Auge sichtbar – bewiesen hat und damit indirekt erklärte, was dieser verrückte Einstein eigentlich gemeint haben könnte – nun, dieses Teleskop gab es erst seit den späten 1990er Jahren, und dann auch zunächst mit unscharfen Bildern.
Denn der Hauptkonstrukteur hatte den Hauptspiegel falsch berechnet. Milliarden von Dollar waren in das Projekt investiert worden, und dann das? Drei Jahre brauchten die Wissenschaftler, um eine Lösung für das Problem zu finden, dann schickten sie zwei Astronautinnen nach oben, die ein Korrektiv einbauten, und seit dem liefert das Teleskop gestochen scharfe Bilder. Zwar wurden noch vier mal kleinere Korrekturen vorgenommen, aber mit der letzten Wartungsmission wurde dies überflüssig, da alle Instrumente nun ein eigenes System zur Korrektur des Spiegelfehlers hatten.
Das Hubble-Teleskop, so haben Wissenschaftler berechnet, wird wohl im Jahr 2024 wieder in die Erdatmosphäre eintreten und verglühen, darum ist geplant, schon 2021 ein neues, noch besseres „Fenster in das Universum“ auf die Reise zu schicken.
Manchmal sind eben Nachbesserungen nötig, beim Hubble-Teleskop wie im irdischen Leben. Wenn wir wenige Monate zurückdenken: was wussten wir über dieses unsichtbare Ding namens Corona? So gut wie nichts! Es waren Wissenschaftler, die unermüdlich an der Erforschung von Covid-19 gearbeitet haben. Wissenschaftler, die nicht wie Phönix aus der Asche plötzlich da waren, sondern die bis zu diesem Zeitpunkt nahezu im Verborgenen gearbeitet haben und nun zu einer – wohl eher ungewollten – Bekanntheit gelangten. Und ja, auch sie haben Fehler gemacht, wahrscheinlich werden auch noch einige mehr passieren, aber was zählt, ist der aktuelle Erfolg: Seit vergangenem Sonntag wird – auch im Kreis Mettmann – gegen Corona geimpft. Blutplasma-Therapien, die von Ärzten entwickelt wurden, scheinen ebenfalls zu wirken.
Jetzt kann man natürlich rummeckern oder megaskeptisch sein, das ist Ihr gutes Recht. Und noch weiß auch noch niemand, ob die derzeitigen Impfungen der Weisheit letzter Schluss sein werden.
Fakt ist aber, dass es eine großartige Möglichkeit ist, die Pandemie einzudämmen. Dank der Wissenschaftler und Ärzte und der europäischen Standards sogar auf hohem Sicherheitsniveau. Den Dank dafür sollten wir in Impfbereitschaft ausdrücken. Dann können wir uns auf das neue Jahr – nach dem miesen alten – erst recht freuen!