60 neue Polizisten vereidigt

Die Anzahl der jetzt eingestellten neuen Beamten stellt einen Rekord beim
„Nachersatz“ dar.

Kreis Mettmann – Am Dienstag, 1. September, begrüßte Landrat Thomas Hendele in seiner Funktion als Polizeichef 60 neue Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte bei ihrem Dienstantritt im Kreis Mettmann. So viele neue Kolleginnen und Kollegen auf einen Schlag hatte es für die Kreispolizeibehörde Mettmann in der Vergangenheit bislang nie gegeben – die 60 neuen Polizistinnen und Polizisten stellen somit einen Rekord im so genannten „Nachersatz“ dar.
Unter den 60 neuen Kolleginnen und Kollegen sind insgesamt 55 junge Polizeikommissarinnen und Polizeikommissare, die nach drei Jahren Bachelorstudium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung sowie den bestandenen Prüfungen nunmehr gut ausgebildet ihren Dienst im Streifendienst, in einem Kriminalkommissariat oder bei der Verkehrsüberwachung aufnehmen. Hinzu kommen fünf weitere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, welche von anderen Polizeibehörden zur Kreispolizei nach Mettmann gewechselt sind.
„60 neue Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte für den Kreis Mettmann – das ist ein absoluter Rekord für uns und daher natürlich eine sehr erfreuliche Nachricht für die Polizei, aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger sowie die Sicherheit im Kreis Mettmann: So können wir – trotz wachsenden Herausforderungen – die Präsenz der Polizei sichtbar steigern und weiterhin ansprechbar für alle Menschen im Kreis Mettmann bleiben“, sagte Landrat Thomas Hendele.
Auch die Abteilungsleiterin der Kreispolizeibehörde Mettmann, Ursula Holz, freute sich über die Vielzahl neuer Kolleginnen und Kollegen, die nunmehr in allen zehn kreisangehörigen Städten ihren Dienst versehen werden.
In ihrer Begrüßung richtete sie sich direkt an die neuen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten: „Die Polizei genießt nach wie vor ein hohes Vertrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern. Ich bin mir sicher, dass Sie durch Ihr professionelles und konsequentes Auftreten diesem Vertrauen gerecht werden. Ich wünschen Ihnen eine tolle Zeit in unserem Kreis und – kommen Sie immer gesund nach Hause“, sagte die Leitende Polizeidirektorin.
„Diese Zahlen sind Ausdruck einer konsequenten Stärkung der Polizei und Handschrift der Sicherheitspolitik der NRW-Koalition“, freuen sich die CDU-Landtagsabgeordneten Claudia Schlottmann, Martin Sträßer und Dr. Christian Untrieser.
Die NRW-Koalition hat mit Regierungsantritt 2017 die Einstellungszahlen für Polizeianwärterinnen und -anwärter deutlich erhöht und diese bis 2020 konsequent auf 2.500 gesteigert. Diese Steigerung wirkt sich in diesem Jahr erstmals positiv aus. Unter Rot-Grün seien strukturell zu wenige ausgebildet worden, so dass es zu einer angespannten Personalsituation bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen gekommen sei, glauben die Landtagsabgeordneten.
Die Aufstockung der Kräfte und die konsequente Null-Toleranz-Strategie der Landesregierung, sowie der Polizei im Kreis Mettmann schlagen sich auch in den Zahlen der Kriminalitätsstatistik nieder. So konnten die kreisweiten Straftaten 2019 im Vergleich zu 2018 nochmals um vier Prozent gesenkt werden. Das sind die niedrigsten Fallzahlen seit zehn Jahren. Rückgänge gab es unter anderem bei den Wohnungseinbrüchen und der Gewaltkriminalität.
„Mit Innenminister Herbert Reul weht in NRW ein frischer Wind. Dabei haben wir nicht nur die personelle, sondern auch die technische Ausstattung im Blick. Die Polizeikräfte werden mit Dienst-Smartphones und Body-Cams ausgestattet und fahren nun Fahrzeuge, die den Bedürfnissen des täglichen Einsatzes auf der Straße entsprechen“, sagen CDU-Politiker.
Aufgrund der geltenden Abstands- und Hygieneregelungen wegen der Corona-Pandemie fand die Vereidigung der neuen Beamtinnen und Beamten am Dienstag zweigeteilt statt. Thomas Decken, Leiter der Direktion Gefahrenabwehr / Einsatz, vereidigte die neuen Kolleginnen und Kollegen in zwei Gruppen, jeweils morgens und mittags am Hauptgebäude der Kreispolizei am Adalbert-Bach-Platz in Mettmann. Anschließend ging es für die neuen Polizistinnen und Polizisten dann erstmals als frisch gebackene Polizeivollzugsbeamte auf ihre Dienststellen. red