Wanderer sollen Haan und Gruiten neu entdecken

Drei Zusatzrouten zum Neanderlandsteig sind bereits markiert.

Haan/Gruiten – Die Wege sind bereits markiert, die Flyer mit vielen spannenden Erläuterungen gehen noch in diesem Monat in Druck: Als Ergänzung des erfolgreichen Neanderlandsteigs bekommt auch die Gartenstadt drei sogenannte Entdeckerschleifen. Die hat Wirtschaftsförderin Paulina Betthaus jetzt im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften, Stadtmarketing und Tourismus kurz vorgestellt.
INNENSTADTROUTE Am Windhövel beginnend soll der 11,7 Kilometer lange Weg die grüne Seite der Gartenstadt vor Augen führen. Er passiert unter anderen das Musikantenviertel, drei Kotten im Ittertal, Schloss Caspersbroich in Solingen sowie den Sandberg und das Heidegebiet in Hilden. Durch das Sandbachtal und den Schillerpark geht es zurück zum Ausgangspunkt.
ROUTE GRUITEN-SÜD Eine abwechslungsreiche Wanderung durch idyllische Bachtäler und Wiesen, aber auch durch ein modernes Gewerbegebiet verspricht der 10 Kilometer lange Rundweg, der am Gruitener Bahnhof beginnt. An der Strecke liegen unter anderem der Technologiepark, Kriekhausen und das Hühnerbachtal. Nach einer Schleife durch die Haaner Innenstadt geht es an der Horstmannsmühle, Ellscheid und Elp vorbei ins Lindenbecker Bachtal und dann zurück nach Gruiten.
ROUTE KALKSPUREN „Dieser Weg entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Verein „Haus am Quall“, betont Betthaus. Vor dem ältesten Haus Gruitens beginnt auch der 8,7 Kilometer lange Rundweg, der an die Geschichte des Kalkabbaus im Dorf erinnern soll. Zum Auftakt geht es entlang der Düssel über die ehemalige Eisenbahntrasse, die fünf Steinbrüche miteinander verband. Die Ruine des Kalkofens Hupertsbracken und die Überreste von Deutschlands einst höchstem Kamin sind weitere Attraktionen. ff