Kita-Kinder malen für Haaner Senioren

Bürgermeisterin wendet sich an die Bewohner der Haaner Einrichtungen für
Senioren.

Haan – „Ende 2019 hat in Deutschland noch niemand damit gerechnet, dass das Jahr 2020 in so vielen Dingen ein ganz anderes Jahr werden würde, als wir es gewohnt sind. Dass eine weltweite Pandemie Besitz über unsere Freiheit und unser Miteinander ergreifen könnte, war unvorstellbar und ist in diesem Ausmaß eine für uns noch nie da gewesene Situation. Nun gilt das sogenannte Kontaktverbot bereits seit mehreren Wochen, schränkt unser gewohntes Leben ungemein ein und mutet uns große Entbehrungen zu. Wir alle vermissen unsere Familien, Freunde und unsere Freiheit, die immer so selbstverständlich war“, schreibt Bürgermeisterin Bettina Warnecke in einem persönlichen Schreiben an alle Bewohner der Senioreneinrichtungen in Haan und Gruiten: des Friedensheims, des Seniorenparks Carpe Diem, des Elisabeth-Strub-Hauses, der Seniorenanlage Haus am Park sowie des Seniorenzentrums Stella Vitalis. Beigelegt waren selbst gemalte Bilder der Kinder der Kitas Märchenwald und Bollenberger Busch.
„Eli, Asya, Finn und Charlotta haben Ihnen ein paar Bilder gemalt, die Ihnen ein Lächeln auf Ihre Lippen zaubern mögen“, wirbt Warnecke für Durchhaltevermögen und Verständnis.
Als Bürgermeisterin dieser Stadt habe sie sich in den vergangenen Wochen insbesondere um die Haaner und Gruitener Seniorinnen und Senioren, gesorgt. Ältere Menschen seien allein aufgrund ihres Alters stärker gefährdet als andere. Gerade aber für die Bewohner der Senioreneinrichtungen stelle die derzeitige Situation sicherlich vor große Herausforderungen. Diese könne sie gut nachvollziehen, schließlich habe auch sie einen Vater, der ebenfalls dieser Risikogruppe angehöre.
In den Schreiben erklärt Bettina Warnecke die aktuelle Situation und die Aussichten für die nähere Zukunft, wirbt darum die Geduld nicht zu verlieren und die Gefahren des Virus und dessen Verbreitung ernst zu nehmen. „Bleiben Sie zu Hause, halten Sie durch und behalten Sie Ihre Gesundheit im Blick, denn die Corona-Pandemie ist leider noch lange nicht überstanden. agr