Mobilfunkmast in Gruiten errichtet

Gruiten – Die Corona-Krise führt zu einer außergewöhnlich hohen Belastung der digitalen Netze. Homeoffice und Kommunikation über soziale Netzwerke und Skype erzeugen bisher unerreichte Spitzenbelastungen.
Deshalb ist nun auf dem alten Nikolausturm in Gruiten eine riesige, besonders leistungsstarke Antenne angebracht worden, die die Kapazität für Telekommunikation im weiten Umkreis auf ein noch nie da gewesenes Niveau hochschraubt.
Das Foto zeigt, dass sie etwa dieselbe Höhe hat, wie der Turmhelm.
Wegen dieser gewaltigen Ausmaße musste zur Stabilisierung der Antenne gegen den Winddruck eine weit ausladende Verspannung angebracht werden, die auf der einen Seite über das Dorf hinausreicht, auf der anderen Seite am Potherbruch verankert ist.
Gruiten wurde als Standort für diese Super-Antenne ausgewählt, weil von hier schon vor über 70 Jahren Radiosendungen in den Äther geschickt wurden, die weit über Deutschland hinaus zu hören waren.
Jetzt fällt Gruiten erneut eine Pionierrolle zu, diesmal für die Telekommunikation. low/HT-Foto: Lothar Weller